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Die Werke dieser Ausstellung kreisen um das Haus als inneren Raum – ein Ort, an dem Erinnerungen, Träume und Identität sedimentieren. Das Zuhause wird hier nicht als fester Ort verstanden, sondern als fragiles Gefüge aus Fantasie, Erfahrung und Emotion – ein Zwischenraum zwischen Körper und Seele, Realität und Vorstellung.
In surrealen, oft poetischen Bildwelten entfalten sich Szenen, die zwischen dem Vertrauten und dem Fremden schweben. Durch das Beobachten, das Eindringen, das Verweilen entsteht ein Gefühl des Dazwischen: eine Metapher für das Erinnerte, das Imaginierte, das Verlorene. Der Blick auf das Alltägliche wird zu einer Suche nach Verbindung, nach einem Verständnis, das immer auch von Missverständnissen begleitet ist.
Diese Arbeiten laden ein, das Haus als offenen Erzählraum zu begreifen – einen Ort, an dem Nähe und Distanz, Schutz und Ausgesetztheit, Ich und Anderer sich ständig neu verhandeln.








